Was verdient ein Arzt zu Karrierebeginn?

 

Arzt im Kittel mit Stethoskop und Schokogeldmünzen in der Hand

Wie bei jedem Berufswunsch stellt sich irgendwann die Frage: „Was würde ich eigentlich verdienen?“ Besonders bei angehenden Ärzten kommt natürlich, neben dem Hilfsgedanken, auch diese Frage in den Sinn. Spätestens dann, wenn das Thema Medizinstudium im Raum steht. Ist das Medizinstudium fasst geschafft und der angehende Arzt steigt im praktischen Jahr voll in den Krankenhausalltag ein, muss, bevor der Bewerbungsprozess startet, auch bei der Krankenhauswahl eine gute Entscheidung getroffen werden. Denn nicht alle Krankenhäuser zahlen das gleiche Gehalt. Hier gilt es zu entscheiden ob es ein kommunales Krankenhaus, eine Uniklinik oder doch ein rein privat geführtes Krankenhaus werden soll. Also was verdient nun ein Assistenzarzt?

 

Was verdient ein Arzt im kommunalen Krankenhaus, in der Uniklinik und in privaten Klinikkonzernen?

 

Ärzte im Krankenhaus werden in aller Regel nach Tarifvertrag bezahlt. In vielen Fällen werden die Tarifverträge vom größten deutschen Ärzteverband, dem Marburger Bund ausgehandelt, dem 135.000 Ärzte angehören.

So erhalten Assistenzärzte in einem kommunalen Krankenhaus ein Einstiegsgehalt von 5.084,92 EUR (Brutto). Dieses Gehalt steigt jährlich um 4-4,8%. (Link: Entgelttabelle kommunale Krankenhäuser)

Assistenzärzte in Unikliniken bekommen etwas weniger Grundgehalt, ca. 4747,01 EUR. (Link: Entgelttabelle Uniklinik).

In privat geführten Klinikkonzernen ist das Gehalt abhängig vom jeweiligen Konzern und davon ob der Marburger Bund ebenfalls einen Tarifvertrag platzieren konnte. Im Beispiel mit dem Helios-Konzern liegt das Einstiegsgehalt eines jungen Assistenzarztes bei 4.963,59 EUR. (Link: Entgelttabelle Helios ab Seite 17).

Zu beachten ist außerdem, dass Zusatzdienste wie Rufbereitschaft, 24h-Dienste, Sonn- und Feiertagsarbeit individuell vergütet werden und somit das Grundgehalt schnell noch einmal erhöhen können.

 

Mit großem Einkommen folgen große Ausgaben.

 

Für einen jungen Arzt tritt nun folgendes Problem zutage. Ein hohes Bruttoeinkommen geht einher mit einer hohen Steuerbelastung, mit notwendigen Ausgaben in das ärztliche Versorgungswerk und meistens auch noch hohen Aufwendungen für die gesetzliche Krankenversicherung. Für einen Assistenzarzt im Krankenhaus bedeutet allein der Beitrag für die gesetzliche Krankenversicherung eine Belastung von mittlerweile über 500 EUR pro Monat. Und das obwohl der Arbeitgeber, das Krankenhaus, schon die Hälfte des gesamten Beitrags von über 1.000 EUR bereits übernimmt.

 

Wie bekommt ein Assistenzarzt nun wesentlich mehr Netto vom Brutto?

 

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Die Continentale Krankenversicherung bietet einen speziellen Tarif für Assistenzärzte, bei dem ein Einstieg in einen Ausbildungstarif möglich ist. Inklusive Arbeitgeberzuschuss zahlt ein 26-jähriger Assistenzarzt einen Eigenbeitrag von nur 128,98 EUR pro Monat und spart dadurch mehrere Hundert Euro pro Monat. Dabei kommt der junge Arzt in den Genuss sehr guter medizinischer Versorgung im Gegensatz zur gesetzlichen Krankenversicherung. Damit verdient ein Arzt wesentlich mehr, zumindest hat er Netto wesentlich mehr zur Verfügung.

 

 

 

 

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Verfasst von Sebastian Eltzel, Experte für akademische Heilberufe

 

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